Die kunst des liebes
ERICH FROMM
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Alexandra Sánchez Piñol
Gema Gallud Peñalver
Carla Pellín Pintado
INHALT
I. Biografie
II. Ist Lieben eine Kunst?
III. Die Theorie der Liebe
❖ Liebe als Antwort auf das Problem der menschlichen Existenz
❖ Liebe zwischen Eltern und Kind
❖ Objekte der Liebe
-Nächstenliebe
-MütterlicheLiebe
-Erotische Liebe
-Selbstliebe
-Liebe zu Gott
IV. Die Liebe und ihr Verfall in der heutigen westlichen Gesellschaft
V. Die Praxis der Liebe
VI. Beurteilung
VII. Bibliografie
I. Biografie
Erich Fromm (* 23. März 1900 in Frankfurt am Main; † 18. März 1980 in Muralto, Tessin) war ein deutsch-amerikanischer Psychoanalytiker,Philosoph und Sozialpsychologe.
Erich Fromm stammte aus einer streng religiösen jüdischen Familie, aus der zahlreiche Rabbiner hervorgegangen waren. Auch er wollte ursprünglich diese Laufbahn einschlagen. In Frankfurt aufgewachsen, wo er 1918 am Wöhler-Realgymnasium sein Abitur machte, studierte er aber dort zunächst Jura, wechselte dann zum Soziologiestudium nach Heidelberg und promovierte dort 1922bei Alfred Weber über Das jüdische Gesetz. In dieser Zeit engagierte er sich im K.J.V, einem Organisationsverband zionistischer Studentenverbindungen, in seinem späteren Leben wandte er sich jedoch von der Idee des Zionismus ab. Bis 1925 nahm er außerdem Talmudunterricht bei Rabbi Rabinkow. 1926 heiratete er die Psychoanalytikerin Frieda Reichmann. Ende der 1920er Jahre begann Fromm am BerlinerPsychoanalytischen Institut bei einem nichtärztlichen Freud-Schüler, dem Juristen Hanns Sachs, eine Ausbildung zum Psychoanalytiker. In dieser Zeit gaben er und seine Frau ihre orthodox-jüdische Lebensweise auf. Ab 1929 praktizierte Fromm, da er kein Mediziner war, als sogenannter Laienanalytiker in Berlin.
Seit 1930 war er für das Frankfurter Institut für Sozialforschung als Leiter derSozialpsychologischen Abteilung tätig. Zugleich gehörte er dem Berliner Zirkel marxistischer Psychoanalytiker um Wilhelm Reich und Otto Fenichel an und trug mit einigen Publikationen zur Theoriebildung des Freudomarxismus bei. 1931 trennte er sich von Frieda Reichmann, blieb ihr jedoch weiterhin freundschaftlich verbunden (Scheidung erst 1942).
Nach der Machtergreifung Hitlers zog er zunächst nach Genf undemigrierte im Mai 1934 in die Vereinigten Staaten, wo er an der Columbia University in New York tätig war. Ende 1939 trennte er sich nach verschiedenen Konflikten vom Institut für Sozialforschung, nachdem er über viele Jahre einer der wichtigsten Mitarbeiter gewesen war. Er wurde am 25. Mai 1940 US-amerikanischer Staatsbürger. 1944 heiratete er die deutsch-jüdische Emigrantin Henny Gurland.
1950siedelte er nach Mexiko-Stadt über und lehrte an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM). Nachdem seine Frau Henny 1952 überraschend gestorben war, heiratete er 1953 die US-Amerikanerin Annis Freeman. Ab 1957 beteiligte er sich an der US-amerikanischen Friedensbewegung. Er geriet auch in die Akten des FBI. Er selbst hat immer einen humanistischen, demokratischen Sozialismus vertreten.1965 wurde Fromm emeritiert; 1974 verlegte er seinen Wohnsitz nach Muralto (Tessin).
Seine Beiträge zur Psychoanalyse, zur Religionspsychologie und zur Gesellschaftskritik haben ihn als einflussreichen Denker des 20. Jahrhunderts etabliert, auch wenn er in der akademischen Welt oft unterschätzt wurde. Viele seiner Bücher wurden zu Bestsellern; seine Gedanken wurden auch außerhalb der Fachweltbreit diskutiert.
In den Jahren 1966, 1977 und 1978 erlitt er jeweils einen Herzinfarkt. Fromm starb in Folge eines weiteren Herzinfarkts 1980, wenige Tage vor dem Erscheinen der zehnbändigen Gesamtausgabe seiner Werke. Er wurde in Bellinzona (Schweiz) eingeäschert.
1979 wurde Fromm mit dem Nelly-Sachs-Preis ausgezeichnet, im Jahr 1981 wurde ihm posthum die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am...
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