In-Vitro
Methoden
Bei einer künstlichen Befruchtung erfolgt die Befruchtung der Eizelle mit Sperma auf künstlichemWeg in einem Reagenzglas. Das erforderliche Sperma wird durch Masturbation (Partner oder Samenspende) oder (bei funktioneller Impotenz) durch Entnahme aus dem Hoden gewonnen.
Es gibt verschiedeneMethoden der künstlichen Befruchtung:
* In-vitro-Fertilisation (IVF):
* Die Spermien finden in einem Reagenzglas selbst den Weg zur und in die Eizelle
* intrazytoplasmatischeSpermieninjektion (ICSI): Spermien minderer Beweglichkeit werden in die Eizelle injiziert.
* intrauterine Insemination (IUI): Sperma wird während der fruchtbaren Tage der Frau bis in ihre Gebärmuttergebracht.
Sowohl Sperma als auch Eizellen können bis zur Herbeiführung einer künstlichen Befruchtung bei Kühlung auf 77 K (Flüssigstickstoff) bevorratet werden.
Privat und hier insbesondere von lesbischenFrauen wird die Bechermethode angewandt, bei der gespendetes Sperma in die Vagina gebracht wird. Siehe hierzu auch Insemination.
In-vitro
Die In-vitro-Fertilisation (IVF)– lateinisch für „Befruchtung im Glas“ – ist eine Methode zur künstlichen Befruchtung. Sie wurde in den 1960er und 1970er Jahren von Robert Edwards, der 2010 dafür den Nobelpreis für Medizin erhielt, und Patrick Steptoe entwickelt. InDeutschland ist diese Behandlung zulässig, wenn bei einem (Ehe-)Paar ein Jahr lang trotz regelmäßigem, ungeschütztemGeschlechtsverkehr die Schwangerschaft ausbleibt odereine Präimplantationsdiagnostik (PID) angezeigt ist.
Die Eizellen werden mit dem aufbereiteten Sperma in einem Reagenzglas zusammengebracht. Es findet eine spontane Befruchtung statt. So erfolgt eine natürliche...
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