Organon Hahnemann 5A Edicion En Aleman
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#33
SAMUEL HAHNEMANN
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Jfl.B.
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21
§.
170.
Daher mufs auchliier,
wie überall, woeineAenist,
dernng des Krankheils -Zustandes vorgegangen
der gegenwärtig noch übrige
aufs
Symptomen - Bestand
die
Neue
ausgemittelt
und (ohne Rücksicht auf
anfänglich als zunächst passend geschienene, zweite
Arznei) eine
dem
neuen, jetzigen Zustande möglichst
angemessene, homöopathische Arznei von
ausgewählt werden.
Neuem
oft,
Träfesichs
ja,
wie nicht
dafs die anfänglich als zweit-beste geschienene Arznei
auch nun noch dem übrig gebliebnen lirankheitsZustande wohl angemessen erschiene, so würde
sie
um
desto
mehr
das Zutrauen verdienen, vorzugsweise
angewendet zu werden*
§.
171.
In den unvenerischen, folglich aus Psora
enU
zur
standenen, chronischen Krankheiten bedarf
man
Heilungoft
mehrer, nach einander anzuwendender,
antipsorischer Heilmittel, jedes folgende
dem Befunde
der nach vollendeter Wirkung des vorgängigen (in
einer einzigen
Gabe oder
in
mehrern, auf einander
folgenden
Gaben desselben angewendeten) Mittels übrig gebliebenen Symptomen-Gruppe gemafs, ho~
172.
möopathisch gewählt.
§.
Eine ähnliche
steht
von
iSchwierigkeit im Heilen entder allzu geringen Zahl der
sy
Kra n k h e
sorgfältige
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mp
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o
m e, ein Umstand,
der unsre
Beachtung verdient, da durch seine Beseialle
tigung fast
Schwierigkeiten, die diese vollkom-
214
menste
aller
möglichen Heil -Methoden (aufser dem
noch nicht vollständigen Apparate homöopathisch
gekannter Arzneien) nur darbieten kann
sindǤ.
,
gehoben
73.
Blofs diejenigen Krankheiten scheinen nur we-
nige
Symptome zu haben
,
und
defshalb Heilung
schwieriger anzunehmen, welche
man einseitige
Paar Hauptsymden ganzen Rest
gehören gröfs-
nennen kann, weil nur
ein oder ein
fast
ptome hervorstechen, welche
tenlheils
der übrigen Zufälle verdunkeln*
Sie
zu den chronischen.
§.
174.
eininneres
ein vieljähs.
Hauptsymptom kann entweder Leiden (z. B. ein vieljähriges Kopfweh,
Ihr
riger Durchfall, eine alte Cardialgie u.
ein
w.)
oder
mehr
äufseres
Leiden seyn.
Letztere pflegt
man
vorzugsweise
Local-Krankheiten
§.
zu nennen.
175.
Bei
den
einseitigen
Krankheiten erslerer Art
liegt es oft blofs
an der Unaufmerksamkeit desärzt-
lichen Beobachters,
wenn
er die Zufälle, welche zur
Vervollständigung des Umrisses der Krankheitsgestalt
vorhanden
sind, nicht vollständig aufspürt.
§.
176.
Indefs giebt es
doch einige wenige Uebel, welche
nach
aller
anfänglichen (§. 84
— 98,)
Forschung,
aufser einem
Paar
starker, heftiger Zufälle, die übri-
gen nur undeutlich merken lassen.215
§.
177.
Um
nen man
nun auch diesem, obgleich sehr selt-
Falle mit
gutem Erfolge zu begegnen, wählt
zuerst,
nach Anleitung dieser wenigen Sym-
ptome, die hierauf nach bestem Ermessen homöopathisch ausgesuchte Arznei.
§.
178.
treffen,
Es wird sich zwar wohl zuweilen
diese mit sorgfältiger
dafs
Beobachtung des homöopathi-
schen Gesetzes gewählteArznei die passend ahnliche
künstliche Krankheit zur Vernichtung des gegenwärtigen Uebels darreiche, welches
lich war,
um
desto eher
mög-
wenn
diese wenigen
Krankheitssymptome
sehr auffallend, bestimmt, ungemein
und besonders
ausgezeichnet (charakteristisch) sind.
§.
179.
Im häufigem
Falle aber
kann
die hier zuerst geist,
wählte Arznei nur
zum...
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