Racismo

Antirassismus-Training
„Blue Eyed“


Was ist Rassismus?
Rassismus ist eine Ideologie, die „Rasse“ in der biologistischen Bedeutung als grundsätzlichen bestimmenden Faktor menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften deutet.
Rassendiskriminierung ist ein Konzept, das oft mit Rassismus identifiziert wird, obwohl es nicht genau die gleichen Konzepten sind. Während Rassismus eine Ideologieist, die auf die Überlegenheit einer Rasse oder einer Ethnie über andere stellt, Rassendiskriminierung ist ein Akt, der oft auf einer rassistischen Ideologie gegründet ist. Zum Beispiel bei der Festlegung der Diskriminierung für Gleichbehandlung der Betroffenen ist eine Form der Diskriminierung, Rassismus zu bekämpfen. Rassische Diskriminierung versucht typischerweise abgeleitete persönlicheUnterschiede zu verweisen
Rassismus ist oft eng miteinander verbunden und verwechselt mit Fremdenfeindlichkeit, das heißt Hass, Abscheu oder Feindseligkeit gegenüber Ausländern, allerdings gibt es einige Unterschiede zwischen den beiden Konzepten. Rassismus ist eine Ideologie der Überlegenheit, während die Fremdenfeindlichkeit ist ein Gefühl der Ablehnung und ist nur gegen Ausländer gerichtet.Rassismus kann auch mit anderen Konzepten, wie Ethnozentrismus, Klassismus, Kolonialismus, Sexismus und sogar Homophobie verwechselt werden.
Wie erwähnt, zwischen Rassismus und Xenophobie besteht eine Verwandtschaft, insbesondere die Gemeinsamkeit in mangelnder interkultureller Kompetenz, allerdings sind Rassismus und Xenophobie nicht einfach gleichzusetzen. Von der Xenophobie nimmt man, dassrassistisch denkenden Menschen häufig nicht bewusst sind, dass sie rassistisch denken, was gleichzeitig impliziert, dass sie ihre Wahrnehmungen nicht mit dem Begriff „Rasse“ verbinden. Der Begriff der Xenophobie (Furcht vor dem Fremden) wird daher oftmals auch benutzt, um das eigentliche Problem Rassismus nicht offen ansprechen zu müssen
Historisch, Rassismus wurde um das Verbrechen gegen dieMenschlichkeit, wie Völkermord und verschiedene Formen der Herrschaft von Menschen wie Sklaverei, Leibeigenschaft, Kolonialismus, Neokolonialismus und Imperialismus verwendet, um es zu rechtfertigen.
Rassismus ist nun auf allen Ebenen und internationalen Foren als Affront gegen die Menschenwürde und eine Verletzung der grundlegenden Menschenrechte definiert. Eine Reihe von internationalen Verträgenversuchen, Rassismus zu beenden.
Was ist „Blue Eyed“– Training?
Die „braunäugig/blauäugig"-Übung (Blue Eyed – Trainig), ein Verhaltenstraining, wurde von Jane Elliott in 1968, eine Lehrerin in Riceville, Iowa, entwickelt nachdem Martin Luther King ermordet wurde.
Sie versuchte ihren Schülern, die alle weiß waren, die Bedeutung von und den Grund fürs King’s Tod zu erklären indem sie die Teilnehmer(die Kinder) in zwei Gruppen einteilte, eine Gruppe der Privilegierten und eine diskriminierte Gruppe, denen sie dann die entsprechenden Attribute und Rechte zuschreibt bzw. abspricht. Die Privilegierten seien intelligent, anständig, ordentlich, sauber, also besser.
Die Diskriminierten seien zu erkennen an ihren blauen Augen und ein schwarzen Kranz um den Hals. Die Benachteiligten, dieBlauäugigen, seien in der Regel weniger intelligent, sie sind schmutzig, abstoßend, schlecht. Beide Gruppen werden nach Ihren Attributen behandelt.
Im weiteren Verlauf erfahren, besonders die Teilnehmer der diskriminierten Gruppe, die Aussichtslosigkeit, aus diesem willkürlich aufgebauten Wertesystem auszubrechen. Vielmehr manifestiert sich ihr Rollenverhalten, bis zur völligen Resignation derUnterprivilegierten.
Damit alle Kinder die Ablehnung und Ausgrenzung kennen und damit Rassismus ein bisschen besser verstehen, wurde am nächsten Tag die Übung rückwärts durchgeführt und immer nach dem Tag wurde besprochen wie sie sich gefühlt haben.
Die Probleme dauerten nicht lange zu erscheinen. Die Kinder setzen sich sofort in ihrer Rolle und beleidigten die braunäugig, bis zu dem Punkt, dass es zu...