Resumen de la teoría del acto del habla de john langshaw austin
Dieses Essay basiert auf der „Theorie der Sprechakte“, Austins fundamentalem Werk, welches aus den Vorlesungsmitschriften seiner Studenten besteht und erst nach seinem Tod veröffentlicht wurde.
Austin erkennt und benennt den grundsätzlichen Fehler derPhilosophen, die nach seiner Meinung alle Äußerungen, die sinnlos sein könnten oder einfach etwas anderes als Feststellungen darstellen, eben als solche Behauptungen über Fakten auffassten. In seinem Ansatz werden von ihm folgende Fragen gestellt: Was ist eine Aussage? Was unterscheidet eine Aussage von einer Pseudoaussage? Wie viele Pseudoaussagen wollen die Aussagen überhaupt darstellen? Mehr oderweniger erfolgreich werden diese Fragen von ihm weitestgehend beantwortet.
Ich möchte jetzt auf die Grundprinzipien seiner Arbeit hinweisen und abschließend eine Kritik einbeziehen. Aufgrund des eingeschränkten Arbeitsgebiets werde ich mich hier bloß auf das Wesentlich konzentrieren.
„Ich taufe dieses Schiff auf den Namen Queen Elizabeth!“ Was geschieht, wenn man so was laut ausspricht? Es wirdnicht erläutert, was getan wird oder festgestellt, ob es tatsächlich falsch oder wahr ist. Das Einzige jedoch, das feststeht, ist die Tatsache, dass etwas unter bestimmten Umständen getan wird. Dieses Vollziehen einer Handlung, während man eine Äußerung macht, nennt Austin einen „performativen Satz“ oder auch eine „performative Äußerung“. Auf diesem Grundgedanken basiert seine gesamte Analyse.Was zunächst mit den performativen Äußerungen gleichzeitig gegeben sein kann, ist die so genannte „Unglücksfalle“. Das ist das Versagen, durch das die Handlung nicht zustande kommt oder ein Missbrauch, bei dem die Handlung zwar zustande kommt aber unehrlich ist. Diesen potentiellen Unglücksfällen sind alle Handlungen ausgesetzt, außerdem können sie auch ebenso zusammentreffen. Man darf jedochnicht vergessen, dass wenn man eine performative Äußerung macht, man gleich eine Handlung vollzieht, die Handlungen aber können in einer Unordnung stehen. Das ist allerdings etwas anderes als ein Unglücksfall, denn manchmal sind die Handlungen im Voraus nichtig, wenn sie unter Zwang getan werden oder von einem Schauspieler auf der Bühne ausgeführt werden. Für den Rest, also alle explizite oder hochentwickelte Äußerungen, gilt aber einfach diese Regel: In einer Situation und unter bestimmten Umständen kann alles passieren und es gibt zahlreiche Alternativen für ein Sachverhalt. Aus diesem Grund hat man kein einziges Schema für eine Ausgangslage und obwohl Austin sechs Arten von Unglücksfällen einer Handlung vorstellt, können sie sich erstens nicht gegenseitig ausschließen, da man zwei Fehlerauf einmal machen kann und zweitens können sich diese Arten in sich selbst überschneiden.
Man unterscheidet jedoch nicht nur performative, sondern auch konstative Äußerungen. Falls die erste Kategorie der Äußerungen immer mit einer Handlung vollzogen werden und glücken oder verunglücken können, bezeichnet man die andere Kategorie als falsche oder wahre Feststellungen über Tatsachen. Es ist jedochsehr schwierig die beiden zu unterscheiden, weil man einen und denselben Satz einmal performativ und einmal konstativ benutzen kann. Die absolut explizite, performative Aussage wäre: „Ich verspreche, dass…“, denn wenn dies glückt, hat man mit einem Versprechen zu tun und dabei kann man nicht konstatieren, ob das wahr oder falsch ist oder, ob das eine Beschreibung oder ein Bericht ist. Auf diese...
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