Stummfilm

DER STUMMFILM IN DER WEIMARER REPUBLIK
Stummfilme sind die ersten und berühmtesten Filme in der Geschichte des Films. In Stummfilm spricht niemand. Die Stummfilmzeit war von 1885 bis 1927. SeineBlütezeit war in den zwanziger Jahren. Vor 80 Jahren hatten der Film keine Ton, diese nannte man Stummfilm. Einer der bekanntesten Schauspieler dieser Zeit war Charlie Chaplin. Seine Filme haben unsgezeigt, dass Stummfilme nicht langweilig sein mussen, weil seine Filme ganz spannend waren. Die Schauspieler hatten eine schwerere Arbeit als Schauspieler heutzutage, weil sie nur mit Gesichtausdruck undMimik äußern, was passiert oder was sie fühlen. Manchmal gab es als Hilfe für sie kurze Texte in den Film gezeigt. Aber Stummfilme waren nicht wirklich stumm, weil sie Musikuntermalungen hatten, z.B.mit Klavier oder Orgel.
Der Stummfilm begann ca. 1900 mit der Erfindung der Filmkamera und endete mit den ersten Weltkrieg. Die erste Stummfilmvorführung war im März 1895 in Paris, wo die BrüderLumière ihren Kinematographen vorgestellt haben. In Deutschland präsentierten die Brüder Skladanowsky ihren ersten Film aus dem Bioskop. Aber der Gerät der Gebrüder Lumière hatte mehr Entwicklung, weiles mehrere Funktionen als den Bioskop hatte. Nach dieser Erfindung entwickelte sich in ganz Europa eine Filmindustrie. In Deutschland können wir in dieser Zeit Oskar Messter finden, der ein wichtigerFilmpionier war. Die Anzahl des Kinos stieg viel, vor allem in Berlin. In dieser Jahren hatten die Filme einen neuen Status als Massenmedium.
Die Niederlage nach dem Ersten Weltkrieg, Inflation undHungersnot prägten das gesellschaftliche Leben in ganz Europa. In dieser Zeit verarbeiten die Regisseure ihre Emotionen in Anlehnung an den Expressionismus. Intensive Filme, Filmfiguren, Alpträume undUrängste prägten den deutschen Stummfilm in der zwanziger Jahre. Filme wie „Das Kabinett des Dr. Caligari" oder „Metropolis" (Regie: Fritz Lang, 1926) brachten den deutschen Film zu Weltruhm....