Theologia
1160/1161 | Eigentlich Lothar von Segni; wird am 22. Februar auf Kastell Gavignano bei Segni (südöstlich Rom) geboren und ist der Sohn des Grafen Trasimund von Segni und der römischen Patrizierin Claricia Scotti. -gilt als der bedeutendste Papst des Mittelalters. Der Name Innozenz bedeutet „der Unschuldige“ |
1178–1187 | Studium der Rechte inBologna, ihnen war die schulische Ausbildung im St. Andreas - Kloster in Rom und Studien an der Pariser Universität, u.a. bei dem berühmten Theologen Pierre von Corbeil, vorausgegangen. (An die schulische Ausbildung im St.-Andreas-Kloster in Rom schlossen sich Studien an der Pariser Universität beim berühmten Theologen Pierre von Corbeil und ein Studium der Rechte in Bologna 1178–1187 an ) |1187 | Weihe zum Subdiakon durch Papst Gregor VIII im November 1187; 1190 folgte der Aufstieg zum Kardinaldiakon von Santi Sergio e Bacco. |
| In den nächsten Jahren entstehen mehrere Schriften, die letzte hieß, "Über den elenden Zustand des Menschen", enthält bereits die theoretische Grundlagen des späteren Pontifikats ("was Recht ist, was gebührt, was nützt").(‚Über den elendenZustand des Menschen‘), verfasst 1194–1195, enthielt bereits die theoretischen Grundlagen seiner späteren Ausführungen zum Pontifikat („Was Recht ist, was gebührt, was nützt“). und seine Selbsteinschätzung: die Kleriker stehen über den Laien, das Papsttums über den Menschen ("der Papst jedoch ist geringer als Gott, aber größer als der Mensch"), er sah sich selbst als Vicarius Christi (seitInnozenz regelmässiger Titel der Päpste), als Statthalter Jesu auf Erden, nicht nur als Nachfolger Petri. |
1198 | (Das Werk, das teilweise absätzelang nur aus einer Neuanordnung von Bibelzitaten besteht, postuliert schließlich die ewige Strafe für die Sünde („Die Strafen ändern sich, hören aber nie auf“[3]; „in der Hölle gibt es keine Erlösung“[4]) und betont zugleichden Vorrang des Klerus vor den Laien. Insbesondere die Einordnung des Papstes als dem gewöhnlichen Menschen übergeordnet („Der Papst jedoch ist geringer als Gott, aber größer als der Mensch“) zeugt von großem Bewusstsein der eigenen Bedeutung, sah er sich selbst doch auch als vicarius Christi, als Statthalter Christi auf Erden, nicht mehr nur als Stellvertreter Petri ) Wahl zum Papst am8. Januar, Krönung als Innozenz III. Er ruft den 4. Kreuzzug aus, der von den Venezianern nach Byzanz umgeleitet wird und katastrophal scheitert. Durch die Plünderung von Zara 1202 und von Konstantinopel 1204 erhielt der Kreuzzug zudem eine große politische Brisanz und innerchristliches Konfliktpotenzial und trug beträchtlich zum Bruch zwischen katholischer und orthodoxer Kirche bei. Nach demTod von König Heinrich VI. übernimmt Innozenz die Vormundschaft für ihren dreijährigen Sohn Friedrich, dem späteren Kaiser Friedrich II. (Am 8. Januar 1198 wurde Lotario im zweiten Wahlgang zum Papst gewählt. Seine Weihe erfolgte am 22. Februar, er nahm den Namen Innozenz III. an ) (jedoch im Reich nicht anerkannt worden )Stattdessen kam es zur Doppelwahl Philipps von Schwaben und Ottos vonBraunschweig. I. bestand darauf, dass der Papst bei der Kaiserwahl das letzte Wort haben sollte (Dekret Venerabilem 1202). Aus der Sicht der Fürsten, musste der Papst den gewählten König zum Kaiser krönen. Innozenz' Auffassung hierbei war, dass er nur jemanden zum Kaiser krönt, den er als würdig empfindet. Entsprechend kann auch nur derjenige König werden, den er für das Amt des Kaisers als würdigempfindet (Päpstliche Approbation). |
1199 | Verbot der Lektüre der Bibel bei nicht kirchlichen Zusammenkünften (gegen Gruppen wie die Waldenser und Katharer). Schließlich wird Laien der Besitz von Bibelübersetzungen verboten. |
1208 | Nach der Ermordung Philipps von Schwaben ergriff Innozenz für Otto IV. als kaiser Partei( er versprach ihm im Gegenzug...
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