Bakk.

Páginas: 25 (6179 palabras) Publicado: 30 de noviembre de 2012
Miguel Delibes: El príncipe destronado

Gewalt, Krieg und Unterdrückung


im Umfeld des dreijährigen Quico










Proseminararbeit









Literaturwissenschaftliches PS II: Das Kind als Protagonist
Dr. Erna Pfeiffer
SS 2002


vorgelegt von Boiger Christina




| |Inhaltsverzeichnis:| |
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|I |Vorwort|Seite 3 |
|II |Kurze Inhaltsangabe |Seite 4 |
|III |Die zerbrochene Beziehung zwischen den Eltern und geteilte Meinungen über Vater Staat |Seite 6 |
|IV |Quico und seine Bezugspersonen: EineBeziehung zwischen Einschüchterung und der Suche nach Aufmerksamkeit |Seite 10 |
|V |Die Sprache der Protagonisten – Vermischung der sozialen Schichten |Seite 13 |
|VI |Zusammenfassung |Seite 16 |
|VII |Literaturverzeichnis|Seite 17 |





I Vorwort


Der Roman „El príncipe destronado“ von Miguel Delibes ist 1966 geschrieben worden. Veröffentlicht wurde er das erste Mal im Dezember 1973 von Ediciones Destino[1]. Trotz meiner zahlreichen Recherchen konnte ich die Ursache für die verspätete Publikation nichtausfindig machen. Ich kann mir mehrere Gründe vorstellen, wie zum Beispiel ein Verbot durch die Zensur. Dieser Roman beschreibt nicht nur, wie es anfangs scheint, einen dreijährigen vernachlässigten Jungen, sondern beinhaltet auch politischen Sprengstoff. Dieser Aspekt hat mich interessiert und deshalb wollte ich nicht einfach eine Inhaltsangabe des Romans zusammenstellen. Mir ist bewusst, dass derTitel des Proseminars „Das Kind als Protagonist“ ist, doch in Delibes Werk sehe ich die Funktion des Protagonisten Quico als Person, die vom eigentlichen Thema ablenken soll. Quico und seine Geschichte sollen geschehen, so verstehe ich den Roman, um die sich im Hintergrund vollziehende Kritik zu verdecken. Für mich waren die Elemente der Gewalt, die in sehr großer Zahl und in sehr vielen Bereichenvorkommen, anziehender als das Entwicklungsstadium der Hauptfigur. Darum habe ich versucht, auf allen möglichen Ebenen in und außerhalb der Familie die „Kriege“ herauszufiltern, die jeder der vorkommenden Protagonisten kämpft.
Zu dieser Überlegung kam ich unter anderem, als ich auf den Titel der Verfilmung des Romans fürs Kino stieß. Sie lautet „La guerra de papá” und wurde von Regisseur AntonioMercero geleitet. Sie entstand 1977 und die Interpreten im Film sind unter anderen Lolo García, Teresa Gimpera, Héctor Alterio und Verónica Forqué.[2] La guerra de papá kommt als Phrase auch im Roman vor. Quico spricht schon im ersten Kapitel von einer Pistole, die er brauchen wird, wenn er in den Krieg des Vaters ziehen wird. Erst am Ende des Romans wird diese Phrase wiederholt und von denErwachsenen aufgegriffen. Sie begreifen erst spät und nur durch Quico, was der Krieg des Vaters mit sich gebracht hat und welche Gefahren noch immer lauern. Auf diese eine Phrase, die anfangs so unscheinbar und unwichtig aus dem Mund eines Dreijährigen kommt, wird meiner Meinung nach der ganze Roman auf verschiedenen Ebenen aufgebaut. Ich möchte in meiner Arbeit versuchen, die Gewalt und den Krieg in...
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