Filología alemana

Páginas: 5 (1145 palabras) Publicado: 29 de enero de 2012
VU/1 Interpretation: (Gruppe E): Balladen
LV 608178

Univ.-Prof. Dr. Stefan Neuhaus
Institut für Germanistik
Leopold-Franzens-Universtität Innsbruck
WS 2010/2011

„Und alles ohne Liebe“ - Eine soziale Ballade von Theodor Fontane

Katharina Pechtrager0919713

Inhaltsverzeichnis

1) Einleitung.........................................................................................32) Die Ballade.......................................................................................3
2.1. Formale Aspekte.................................................................3
2.2. Inhaltliche Aspekte..........................................................3/4
2.3. Die soziale Ballade von Theodor Fontane.......................4/5
2.4. Eheschließungen im 19.Jahrhundert..................................5
3) Schluss..............................................................................................6
4) Literaturverzeichnis..........................................................................7


1) Einleitung

In dieser Arbeit werde ich mich mit Theodor Fontanes (1819-1898) einziger bekannten sozialen Ballade „Und alles ohne Liebe“ befassen. Zuerstführe ich die formalen und inhaltlichen Aspekte auf. Da es für den Autor nicht üblich war soziale Balladen, also Balladen deren Inhalt einen Stoff aus der direkten Gegenwart kritisch beleuchten, zu verfassen, beschreibe ich als Nächstes die literarischen Umstände Fontanes. Der Text handelt von einer Frau, Else, die in einer lieblosen Ehe steckt, weshalb ich anschließend den sozialhistorischenHintergrund betreffend der Heirat im 18. Jahrhundert erläutern werde.

2) Die Ballade

2.1. Formale Aspekte
Die Ballade „Und alles ohne Liebe“ besteht aus vier Strophen zu je acht Zeilen. Verwendet wird der Kreuzreim mit dem Muster ababcdcd.
Die Reime sind durchgehend rein, mit Ausnahme des abab-Abschnitts der letzten Strophe, wo „neu“ auf „vorbei“ und „kehren“ auf „wären“ gereimtwird.
Das Versmaß sind vierhebige Jamben, die durch freie Versfüllungen ergänzt werden. Der auktoriale Erzähler bleibt neural.

2.2. Inhaltliche Aspekte
Die Personen dieser Ballade sind eine Mutter, ihre Tochter Else und deren Ehemann.
Die Mutter redet ihrer Tochter in der ersten Strophe gut zu, da diese sich offensichtlich nicht sicher ist, ob sie eine Ehe ohne Liebe eingehen möchte.Die Mutter argumentiert, dass man sich in einer Ehe in jedem Fall aneinander gewöhnen wird, auch wenn keine Liebe im Spiel ist. Schon manche Frau habe geheiratet um „nicht sitzen zu bleiben“ und habe sich dann „im Himmel wähnen gekonnt“[1].
Die Tochter hört auf ihre Mutter und heiratet.
Ihr Mann aber ist spielsüchtig und alkoholkrank, was sich in seinem Verhalten der Ehefrau und den Kinderngegenüber zeigt: Er schlägt sie, geht jedem seiner Triebe rücksichtslos nach.
Else „wünscht sich oft, es wär vorbei, wenn nicht die Kinder wären“[2], für sie aber versucht Else immer wieder ihrem Mann zu schmeicheln, glaubt an das Gute in ihm. Auch wenn er sie immer kalt und abweisend behandelt, sie beiseite schiebt, nennt sie ihn „ihren liebsten Mann“.[3]

2.3. Die soziale Ballade von TheodorFontane

Modernen sozialen Stoffen geht Theodor Fontane (1819-1898) in der Ballade eher aus dem Weg. Es findet sich nur ein Stück, das einen solchen Stoff behandelt: Und alles ohne Liebe.

Fontane gehörte der von dem Journalisten Saphir 1827 gegründeten Gesellschaft „Tunnel über der Spree“ an. Man lehnte dort zum einen die Balladen des Biedermeier als „entartet“ ab und bekämpftezum anderen die politische Lyrik der 1840er bis 1860er-Jahre. Theodor Fontane und Christian Friedrich Scherenberg (1798-1881)[4] versuchten vergeblich eine Verbindung zur realistischen Literatur herzustellen. Sie ließen Motive der Gegenwart einfließen und gestalteten ihre Balladen realistisch-impressionistisch, die stark ans Inhaltliche anschließende Verskunst wurde im Tunnel als Nachlässigkeit...
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