Asalto En La Noche

Wirtschaft

Landwirtschaft

Früher wurde das Leben der Einwohner im Ötztal von Flachsanbau und dessen Weiterverarbeitung dominiert, doch inzwischen leben nur noch unter 5% der Einheimischen allein von der Landwirtschaft.

Heute werden vom gesamten Ötztal nur noch 5% der Fläche vom Ackerbau genutzt.
Im Oetz wird in der ersten, klimatisch begünstigten Talstufe Getreide und Mais angebaut.Ein wichtiger Bestandteil des Ackerbaus liegt auch beim Obstanbau. Vor allem Stein- und Kernfruchtarten werden im Oetz angebaut. Unter anderem dient das Obst auch zur Schnapsherstellung. In günstigeren Lagen gedeihen Marillen, Pfirsiche, Wein und Edelkastanien.

In der zweiten Talstufe bei Umhausen und Längenfeld werden Kartoffel und Gerste angebaut. In der letzten Talstufe bei Sölden, Gurgl undVent ist Ackerbau nicht möglich.
Von der zum Ackerbau verwendeten Fläche von 5% konzentrieren sich 95% auf Almen oder Bergwiesen.

Das Schaf spielt in der Landwirtschaft eine immer wichtigere Rolle, da die Rinderhaltung in den letzten Jahrzehnten zurückging. Jährlich werden über 3000 Schafe von Südtirol, in kleinen Gruppen zu ihrer Sommerweide bei Vent getrieben. Zu Beginn der Herbstzeit werdendie Schafe wieder ins Schnaltal zurück getrieben, welches, bei Ankunft ins Schnaltal, mit einem Volksfest zelebriert wird.

Die Almwirtschaft im Ötztal wird saisonal als Weidewirtschaft betrieben. Außerdem dient die Alm als Erholungsort für Touristen. (Jausenstation). Durch die Beweidung erhält die Almwirtschaft auch einen wesentlichen Schutzfaktor, da sie die Auslösung von Erosionenverhindert.

Durch die Landwirtschaft profitieren nicht nur die Bauern, sondern auch die Touristen, welche die Produkte konsumieren und sich an der schönen erhaltenen Kulturlandschaft erfreuen können.

Tourismus

Im Ötztal Arbeiten die meisten Menschen im Dienstleistungssektor.
Das Ötztal zählt mit rund 3,1 Millionen Übernachtungen pro Jahr zu den touristischen Ballungszentren Tirols.
Seit Bau desersten Sessellifts 1948, expandiert das Ötztal seine touristischen Kapazitäten. Neue Bergbahnen, Eröffnung eines Thermenbetriebes, neue Hotels. Der Tourismus im Ötztal boomt und dies nicht nur zur Wintersaison. Die Orte im äußeren Ötztal sind zweisaisonal ausgerichtet. Zur Wintersaison ist Sölden das dominante Zentrum des Ötztals, während zur Sommerzeit begeisterte Wanderer, Mountainbiker,Kletterer und Kururlauber sich auf die äußeren Orte des Ötztals konzentrieren. Der Tourismus ist somit der wichtigste Arbeitgeber im Tal.
Die Tourismusbranche stellt ein Viertel der Gesamtbetriebe.
Dennoch hat die Tourismuswirtschaft hat in den letzten Jahren vermehrt mit Strukturproblemen und dem Rückgang an Übernachtungen zu kämpfen.
Daraus resultieren arbeitsmarktpolitische Probleme. DieJahrhundertlang andauernde Landwirtschaft existiert fast gar nicht mehr. Das rasante Wachstum der Tourismuswirtschaft hat zu einer einseitigen Ausrichtung des Tales geführt.
Im Ötztal gibt es fast keine Haupterwerbsbauern mehr, aus ihnen wurden Nebenerwerbbauern. Längst gibt es keine Molkerei und Käserei mehr. Selbst das Handwerksgewerbe orientiert sich am Tourismusgeschäft. Strukturelle Arbeitslosigkeitist die Konsequenz.

Sparten des Tourismus

Sommertourismus – Bergsport und Badetourismus

In der Sommersaison spielen die Berge für Aktivurlauber, die beispielsweise hier Bergwandern, Bergsteigen und Mountainbiken eine bedeutende Rolle.
Es gibt unzählige Wanderwege und Mountainbiketouren, die durch Berge und Täler, Wälder und Wiesen führen. In gesamt Österreich gibt es Wanderwege mit einerGesamtlänge von über 1000 Kilometern.
Durch die Entwicklung des Ötztals in Richtung Massentourismusregion hat die Betreuung zahlreicher Zielgruppen gelitten. Dazu gehören vor allem Ruhe und Kursuchende Gäste. Diese Gruppe soll nun von Privaten Leuten betreut werden, die ihre eigenen Zimmer an die Gäste vermieten.

Wintertourismus

Wintertourismus umfasst primär den Wintersport. Allerdings...