Gonzalo Rojas

Páginas: 8 (1913 palabras) Publicado: 6 de diciembre de 2012
Acorde clásico-der Rhythmus des Lebens
In dem Gedicht “Acorde clásico“ beschreibt Gonzalo Rojas den Rhythmus und dessen Auswirkungen anhand von Beispielen im Leben eines Menschen. Doch wodurch wird dem Rezipienten deutlich, dass der Rhythmus in diesem Gedicht tatsächlich für die Beschreibung des Lebens steht und nicht als ein Teilgebiet der Musik zu betrachten ist? Sollte der Rhythmus also eherals eine Metapher für das Leben betrachtet werden oder als eine Metonymie, indem er als einen Teil für die Musik steht? Diese Seminararbeit beruht darauf, dieser Frage anhand genauerer Betrachtungen einzelner Textpassagen nachzugehen, um schließlich eine in sich logische Erklärung der zu Beginn genannten These geben zu können.
Zunächst ist auffällig, dass das Gedicht “Acorde clásico“ aus nureiner Strophe besteht, wobei diese wiederum aus nur einem einzigen Satz zusammengesetzt ist. Ein Reimschema ist nicht vorhanden. Desweiteren ist sofort festzustellen, dass jeder Vers in den nachfolgenden Vers übergeht, womit eine fließende Verbindung zweier Verse hergestellt wird. Außerdem bleibt nicht außer Betracht, dass jeder Vers mit einem Vokal endet, wodurch die zuvor genannte fließendeVerbindung einzelner Verse verstärkt wird. Die Auswirkung dieser textuellen Mittel auf das Verständnis des Gedichts wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem Inhalt bewertet. Betrachtet man nun den ersten Teil des ersten Verses, ist festzustellen, dass das Wort “ritmo“ sofort zu Beginn erwähnt wird. Mit dem Satz “Nace nadie el ritmo, lo echan desnudo y llorando como el mar,...”, bezieht sich Gonzalo Rojasauf die Geburt des Rhythmus. Gemäß dem Satz kann man schlussfolgern, dass der Rhythmus von Geburt an einem Lebewesen vorhanden ist und nicht erst entwickelt werden muss. Das Adjektiv “desnudo“ im Kontext der Geburt, lässt vermuten, dass Gonzalo Rojas den Rhythmus im Zusammenhang mit einem nackt geborenem Baby “desnudo“ beschreibt, indem er den Rhythmus als stets vorhandenen Teil des Lebensbetrachtet der mit der Geburt „nackt“, also im eigentlichen Sinne mit zunächst geringer Intensität ins Leben tritt. Er entsteht also aus dem Nichts heraus und ist einfach vorhanden. Der Vergleich des Rhythmus mit dem Meer “…llorando como el mar,…“ beschreibt die unmögliche Auslöschung des Rhythmus, welcher so tiefgründig ist wie das Meer und nicht zu beseitigen ist. Diese Hypothese verstärkt die zuvorbeschriebene Aussage, dass der Rhythmus aus dem Nichts heraus entsteht und einfach von Natur aus bei jedem Menschen vorhanden ist, indem er nicht auszulöschen ist, wie das Meer. In Augen Gonzalos nimmt der Rhythmus also schon so tiefgehende und grundlegende Strukturen wie das Meer an, welches unauslöschlich ist und steigert dessen bedeutende Weite bis in den Kosmos mittels Vers zwei “…, lo mecenlas estrellas…“. Diese unmögliche Beseitigung des Rhythmus wird durch “estrellas“, welche für die kosmische Weite stehen, verstärkt, sodass es als eine Steigerung zum Meer angesehen werden kann. Wichtig bleibt zu sagen, dass in vielen Gedichten von Gonzalo Rojas das Meer als Symbol für etwas steht. Die Sterne können ebenso wie das Meer nicht ausgelöscht werden und sind stets vorhanden. Damit möchteGonzalo Rojas auf die Ausdehnung des Kosmos hindeuten, welche der Rhythmus zu umschließen scheint und damit weist er indirekt auf die Beziehung des Rhythmus zum ganzen Universum hin. Laut Gonzalo Rojas nimmt der Rhythmus also nicht nur eine menschliche Gestalt an “Nace de nadie el ritmo, lo echan desnudo y llorando…“, sondern steigert dessen Wirkung über einen unauslöschlichen Aspekt “…como elmar,…“ bis hin zum kosmischen Aspekt “…, lo mecen las estrellas,…“. Beginnend mit der Beschreibung des Rhythmus anhand der Geburt des Lebewesens, nimmt der Rhythmus wie vorhin schon beschrieben im Verlauf des Gedichts an Intensität zu. Gonzalo Rojas beschreibt in den nachfolgenden Versen die weiteren Ausmaße des Rhythmus und assoziiert ihn mit Substantiven wie “latido“ oder “sangre“. Übersetzt...
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