Timing-strategien
Prof. Dr. R.A.E. Müller & Dipl.-Vw. Stefan Güttler Institut für Agrarökonomie, CAU Kiel Stand: 27/11/09
Eine ältere Fassung dieses Merkblatts war für alle BSc- und MSc-Arbeiten in der A&E-Fakultät gedacht. Dort kann man das Merkblatt, wenn man lange genug sucht, auch immer noch finden. Die alte Fassung haben wir an einigen Stellen ergänzt und überarbeitet.1. Grundsätzliches Mit der Bachelorarbeit muss ein vorgegebenes Thema innerhalb von 12 Wochen wissenschaftlich bearbeitet werden. Die Bachelorarbeit wird benotet und hat bei der Berechnung der Gesamtnote des Abschlusszeugnisses das Gewicht von zwei Modulen. Wegen der kurzen Bearbeitungszeit können Bachelorarbeiten nicht sehr umfangreich sein und die Bearbeitung muss zielstrebig und zügigvorankommen. Literaturarbeiten werden in vielen Fällen nicht länger als ca. 40 Seiten sein und für experimentelle Arbeiten können ca. 25 Seiten genügen. 2. Wann ist eine Arbeit "wissenschaftlich"? Was wissenschaftlich ist lässt sich in wenigen Worten nicht definieren und die Entscheidung ob eine Arbeit wissenschaftlichen Ansprüchen genügt hängt vom Ermessen erfahrener Wissenschaftler ab. WichtigeKriterien für die Wissenschaftlichkeit einer Arbeit sind: (1) Relevanz des Gegenstands der Arbeit, (2) Logik und Methode, mit der dieser Gegenstand bearbeitet wird, (3a) Logik des Aufbaus und (3b) Nachvollziehbarkeit der schriftlichen Darstellung, sowie (4) der Stil der Arbeit. Die Relevanz des Gegenstands der Arbeit ist Sache des Dozenten, der das Thema vergeben hat. Der Rest ist Sache des Bearbeitersbzw. der Bearbeiterin. Aufgabe jedes Wissenschaftlers, gleich ob Berühmtheit oder Anfänger, ist es, zum Wissen seiner Disziplin einen Beitrag zu leisten. Dazu ist es notwendig den Stand des Wissens in der eigenen Disziplin zu kennen und die eigenen Erkenntnisse den Fachkollegen mit möglichst wenigen Worten lückenlos und nachvollziehbar mitzuteilen. Gelegentlich wird die Ansicht vertreten, eigeneArgumente und Gedanken gehörten nicht in eine BScoder MSc-Arbeit. Natürlich dürfen die Verfasser von wissenschaftlichen Arbeiten ihre Gedanken mitteilen und Argumente äußern. Worin sollte sonst ihr kreativer wissenschaftlicher Beitrag bestehen? Solche Äußerungen müssen allerdings logisch oder faktisch begründet und nachvollziehbar sein. Logische Begründungen unterscheiden Argumente vonGeplapper. Äußerungen, die mit wissenschaftlichen Methoden erhobenen Fakten belegt sind, unterscheiden wissenschaftliche Tatsachenaussagen von subjektiven Eindrücken und Fantasien. Nachvollziehbarkeit unterscheidet verständlichen Text von unverständlichem Quatsch. 3. Form und Aufbau der Arbeit Schreiben Sie ihre Arbeit möglichst in der Schriftart ‘Times New Roman’ in Schriftgröße 12 Punkt. DerZeilenabstand muss 1,5 Zeilen betragen. Lassen Sie für Korrekturen und Bemerkungen links einen 5 cm und rechts einen 2 cm breiten Rand frei. Die einzelnen Teile einer Arbeit müssen in folgender Reihenfolge erscheinen: Titelblatt – Gliederung – Verzeichnis der Tabellen und Schaubilder – Abkürzungsverzeichnis – Symbolverzeichnis – Text der Arbeit – Anhänge – Literaturverzeichnis. Nummerieren Sie Kapitel miteiner Ziffer (1., 2., 3., …), Abschnitte mit zwei Ziffern (1.1, 1.2, 1.3, …) und Unterabschnitte mit drei Ziffern (2.1.1, 2.1.2, 2.1.3, …). Eine alphanumerische Kennzeichnung wie Kapitel A, B, …, Abschnitt A.I, A.II, …, Unterabschnitt A.II.1, A.II.2, … ist ebenfalls möglich, jedoch nicht empfehlenswert. Ein einzelner Gliederungspunkt gliedert nichts und ist überflüssig, wenn nicht ein weitererPunkt auf derselben Gliederungsebene folgt; z.B. ist 2.1.1 überflüssig wenn nicht mindestens der Gliederungspunkt 2.1.2 folgt. Mit Ausnahme des Titelblatts müssen alle Seiten mit Seitenzahlen versehen werden. Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder nummerieren Sie ab der Gliederung alle Seiten durchlaufend mit arabischen Ziffern (1, 2, …), oder alternativ können alle nicht zum Text der Arbeit...
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