Intertextualität,ein semiotisches konzept am beispiel der printwerbung
Intertextualität – ein semiotisches Konzept am Beispiel der Printwerbung
Verfasser: Simon Plettner Spanisch, Bachelor 3. Fachsemester
Joliot-Curie-Allee 61 18147 Rostocksimon.plettner@uni-rostock.de 0381/4473992
Datum der Fertigstellung: 27.02.12
Inhaltsverzeichnis
0. Vorüberlegungen ........................................................................
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1. ´Text` - Was ist das? – Der zugrunde gelegte Textbegriff .......
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2. Intertextualität – oder die Suche nach dem Huhn im Ei? ......
2.1 Intertextualität – Grundriss einer philologischen Debatte..............
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2.2´Printwerbung´ als Gegenstand linguistischer Analyse – Ein Begriff und sein Konzept ........................................................ 7
3. Einzeltext- und Systemreferenz – theoretische Einrahmung und praktische Anwendung ...............................
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4. Printwerbung und (Text-)linguistik – Ein Resümee der Intertextualität in der Printwerbung .......................................
Anhang 1.Deutsche und spanische Beispiele zur IT in der Printwerbung – eine kommentierte Anzeigenschau .............................................................. 1.1 Zu Wilske/Krause (1987) ............................................................... 1.2 Zu Riffaterre (1984)........................................................................ 1.3 Zu Broich/Pfister(1985)................................................................. 2. Literaturverzeichnis.............................................................................. 3. Erklärung über die selbstständige Abfassung einer Hausarbeit 17 17 22 24 29 / 14
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0. Vorüberlegungen
„Ein schönes Zitat im Gedächtnis ist wie ein Stück Geld im Kasten. Wenn es nicht wahr ist, so ist es doch zumindest gut erfunden.“ Giordano Bruno (vgl.Wüst 2006, S. 322)
Diese Arbeit soll sich sowohl mit Zitaten, als auch mit „Geld im Kasten“ befassen. Ersteres bezogen darauf, dass in dieser Arbeit das philologische Phänomen der ´Intertextualität´ den theoretischen sprachwissenschaftlichen Rahmen gibt. Zweites insofern, dass die Intertextualität in ihren Merkmalen und Funktionen auf Werbung der Printmedien als Gegenstand linguistischer Analyseangewandt und untersucht werden soll. Es soll die These aufgestellt werden, dass Intertextualität aus gegebenen Gründen in besonderem Maße als Textkriterium angesehen wird. Ja sogar, das jeglicher Textualität eine Intertextualität zugrunde liegt, also kein ´Text´ ohne Intertextualität auskommt. In der speziellen Betrachtung soll außerdem die These aufgestellt werden, dass Intertextualität1 in derWerbung der Printmedien aus gegebenen Gründen als omnipräsentes und elementares Stilmittel betrachtet wird.
Zunächst aber soll hier dargelegt werden, welches Verständnis von ´Text´ in dieser Arbeit vertreten und zugrunde gelegt wird. Denn folgt man Lewandowski, dann ist Textlinguistik eine oder gar die "linguistische Teildisziplin, deren primären Gegenstand Texte bilden [...]" (Lewandowski 1990,S. 1167) Dabei stellt sich mir grundsätzlich folgende Frage: Welche Kategorien muss man dabei beachten oder auf welchen Kategorien sollte man aufbauen, will man einen Textbegriff definieren?
Zuerst einmal möchte ich es mit Glück halten, der sagt: "T. wird abhängig von der Theorieentwicklung und spezif. Forschungsinteressen unterschiedl. definiert" (Glück 2005, S. 680) Und Vater könnte demhinzufügen: „Natürlich ist ´Text´ – wie auch jeder andere linguistische Terminus – nur innerhalb eines („axiomatisierten“ Ansatzes definierbar, aber er ist definierbar, […]“ (Vater 2001, S. 19) Er reagiert damit auf Knobloch, welcher ´Text´ zu den „ ´offenen Grundbegriffen der Sprach- und Literaturwissenschaft´ “ (Vater 2001, S.
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Im Folgenden wird Intertextualität als IT abgekürzt
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19) zählt...
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