Politikreferat

Páginas: 5 (1105 palabras) Publicado: 12 de septiembre de 2012
1. Die Amerika-Gipfel von 1956 bis 2009: Zielsetzungen und Ergebnisse

1.1. Die Amerika-Gipfel: Definition und Ziele
Die Amerika-Gipfel (auf Spanisch Cumbre de las Américas) sind unregelmäßig stattfindende Zusammentreffen der Staats- und Regierungschefs der insgesamt 34 amerikanischen sowie karibischen Staaten. Dabei werden aktuelle Probleme diskutiert und gemeinsam Lösungsvorschlägeerarbeitet. Dabei gibt es gewisse gemeinsame politischen Prinzipien und institutionelle Mechanismen. Zu den politischen Prinzipien gehört, dass an den Gesprächen nur demokratische Staaten mit freien Marktwirtschaften teilnehmen dürfen – Kuba bleibt also bis auf weiteres ausgeschlossen. Trotzdem gibt es ökonomisch, kulturell und rechtlich gesehen große Unterschiede zwischen den Staaten. Daher verfolgen dieverschiedenen Regierungen teilweise sehr unterschiedliche Ziele.

Der „Norden“: die USA und Kanada als industrialisierte und vergleichsweise wohlhabende Länder
• mehr Einfluss im Kampf gegen Kriminalität
• mehr Einfluss im Kampf gegen Drogen
• freier Zugang zu den großen lateinamerikanischen Märkten (Brasilien, Argentinien etc.)
• Sicherung von Demokratie und Marktwirtschaft in Lateinamerika(dabei auch weitere Isolierung Kubas)
• Verhinderung weiterhin großer Einwanderungsströme von Süd nach Nord
• Umweltschutz- und Menschenrechtsziele

Der „Süden“: die restlichen lateinamerikanischen und karibischen Staaten
• finanzielle Unterstützung
• freier Zugang zu den Märkten Nordamerikas (insbesondere für Rohstoffe und Agrargüter)
• stärkere Investitionen nordamerikanischerUnternehmen in den südlichen Ländern
• Unterstützung im Kampf gegen Unterentwicklung und deren Folgen (Analphabetismus, Kriminalität, Umweltverschmutzung, Korruption, Drogen ...)


Achtung :der Süden ist natürlich kein einheitlicher Block, weder historisch noch aktuell
auch Unterschiede im Norden

1.2. Die Gipfel von 1956 bis 2009
1956 trafen sich die Staats- und Regierungschefs von 19amerikanischen Staaten zu einem Treffen in Panama-Stadt. In einer Erklärung von Panama riefen die Teilnehmer zu gemeinsamen Anstrengungen zur Förderung der Menschenrechte und der Lebensstandards auf. Der Gipfel führte zur Gründung der Inter-American Development Bank (IDB).
1967 in Punta del Este (Uruguay) wurde in der Erklärung der Präsidenten Amerikas zum Ziel gesetzt, soziale Unterschiede undInstabilitäten in der Region zu überwinden. Außerdem sollte bis 1980 ein gemeinsamer Markt geschaffen werden, an dem die USA (vorerst) nicht teilnehmen sollten.

1994 schlug der damalige US-Präsident Clinton einen gemeinsamen Gipfel aller demokratischen Staaten Amerikas vor. In bilateralen Gesprächen mit diversen lateinamerikanischen Staatschefs versuchten die USA zu erreichen, dass beim Gipfel selbst eineErklärung und ein Aktionsplan verabschiedet werden könnten. Die Vorbereitung fand aber ohne Einfluss der OAS statt.
Am Treffen selbst, dem sogenannten Ersten Gipfel in Miami, nahmen dann alle 34 in der Organisation amerikanischer Staaten (OAS) zusammengeschlossenen, demokratisch gewählten Staats- und Regierungschefs teil. In einer gemeinsamen Erklärung verpflichteten sich alle Staaten, dieDemokratie zu fördern und durch wirtschaftliche Integration und Freihandel Wohlstand zu fördern.
In einem Miami Plan of Action setzen sie sich 22 Ziele – darunter auch Drogenbekämpfung, Bekämpfung von Korruption, Terrorismus und Umweltverschmutzung.
Die vielleicht wichtigste Zielsetzung des Miami-Gipfels war jedoch, bis spätestens 2005 eine gesamtamerikanische Freihandelszone (FTAA, Free Trade Area ofthe Americas) zu verwirklichen.










1998 trafen sich wiederum 34 Staats- und Regierungschef zum Nachfolgegipfel in Santiago de Chile. Im Gegensatz zum Gipfel von Miami wurde die Agenda des Gipfels von Santiago von allen 34 Ländern gemeinsam vorbereitet. An der Vorbereitung des zweiten Gipfels war die OAS schon aktiv beteiligt. Sie unterstützte den Gipfel rein technisch und...
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