Träumen auf kubanisch

Universität Leipzig
SS 2010
Inszenierung von Latino-Kultur zwischen Identität und Differenz
08.07.2010


Rollenbilder verhandeln auf kubanisch – Cristina García. Dreaming in Cuban.

1Figuren:
- Roman berichtet von einer Familie, in dem vor allem die Frauen in den Vordergrund treten.
- darunter Celia del Pino (Ehefrau von Jorge), Lourdes Puente (Exilantin), Pilar Puente (Tochter vonLourdes)

2 Inhalt:
- Verortung der Figuren im Rahmen einer Familiengeschichte zwischen 1930 und 1980 im Vordergrund
- Knackpunkt ist Immigration von Lourdes, Jorge, Pilar in die USA
- der Familieöffnet sich USA als neuer geografischer Raum, Rest der Familie bleibt in Kuba
- Verhältnis der Familienmitglieder ist verhalten
- nicht nur zwischen denen die räumlich getrennt sind, sondern auchinnerhalb der
Lebensgemeinschaften
- jede Figur hat ihr eigenes Leben, mit ihren Eigenarten, Erfahrungen, Meinungen und Beziehungen
- Familie spaltet sich unter Fidel Castros Regime
-Zusammentreffen auf Kuba soll Fronten entschärfen oder verhärten
- mit Selbstmord Celias und der Kuba-Erfahrung für Pilar endet der Roman

3 Rolle:

Celia:
- Familienoberhaupt
- verbringt ihr ganzes Lebenauf Kuba
- starke Befürworterin der kubanischen Revolution, des Sozialismus und El Líder
- nach dem Tod von Jorge, ist Fidel Castro Ehemann-Ersatz, findet ihn sexuell anziehend, betet ihn wie
einenHeiligen an von Leidenschaft geprägt, welche ihr Handeln bestimmt S. 13/14 (Mit dem Feld..)
- strahlt große Authentizität aus
- hält freiwillig Wache am Meer, arbeitet als Laienrichterin, hilft beiImpfungen, beim Bau sozialer
Einrichtungen und bei der Ernte

Lourdes:
- verlässt 1969 Kuba, um mit Ehemann Rufino und zweijähriger Tochter Pilar in die USA auszureisen
-Gründe: schwierigesVerhältnis zu ihrer Mutter
politischen Zustände unter Fidel Castro ???
Vergewaltigung durch Soldaten S. 84/85 (Rufino war gerade..)
- strebt nach dem „American way of life“, vom...