Definiciones de revistas en alemania

Páginas: 6 (1307 palabras) Publicado: 26 de marzo de 2012
Definition „Zeitschrift“

„Weniger aktuell“ und „weniger universell“ als die Zeitung – diese Kriterien von Emil Dovifat und Karl D’Ester aus den Fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts hat die Mehrheit der Presseforscher bis heute beibehalten, wenn es darum geht, den Begriff der Zeitschrift durch Abgrenzung zur Tagespresse zu bestimmen.[1] Zum ersten Mal erwähnt wurde der Begriff„Zeitschrift“ bereits im Jahre 1751, als Peter Freiherr von Hohenthal nicht den sonst üblichen französischen Begriff „Journal“ verwendete, sondern eine deutsche Übersetzung vornahm. Seitdem wurden in Praxis und Theorie verschiedene Versuche unternommen, den Begriff trennscharf zu definieren und zu festigen, doch noch in den Achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts warf Strätling dem bis dato üblichenZeitungsbegriff „erhebliche Lücken und Mängel“[2] vor, zehn Jahre zuvor kam Kieslich zu der Feststellung, dass „es eine befriedigende oder gar gültige Definition für das Printmedium Zeitschrift gar nicht gibt.“[3] Der Brockhaus definiert die Zeitschrift knapp als „in regelmäßiger Folge erscheinendes Presseerzeugnis,“[4] da jedoch auch die Zeitungen zur periodischen Presse gehören, grenzt Kingham dieZeitschrift von den Tageszeitungen „durch ihr selteneres Erscheinen“ sowie von den Wochenzeitungen „durch die anspruchsvollere Druckart“[5] ab. Vogel nimmt das Verschwinden der Einzeldisziplinen Zeitungs-, Zeitschriften- und Filmkunde in der Kommunikationswissenschaft als Anlass, den Zeitschriftenbegriff als Gattungsbegriff gänzlich in Frage zu stellen und fordert stattdessen eine Fachdiskussion um neueGattungen und Typen, um die zahlreichen vorhandenen Presseerzeugnisse einordnen zu können.[6] Heute hat sich die Dichotomie von Publikums- und Fachzeitschriften durchgesetzt, wobei die Publikumszeitschriften die auflagenstärkste und umsatzreichste und die Fachzeitschriften die titelreichste Gattung ausmachen. Strätling konstatiert das Unterscheidungsmerkmal Leserkreis: „In der Praxis werdenZeitschriften darüber hinaus nach ihrem Leserkreis unterschieden: Fachzeitschriften wenden sich an organisierte Gruppen (...), Publikumszeitschriften dagegen an ein zwar speziell interessiertes, aber nicht organisiertes Publikum (...).[7]

Definition Publikumszeitschrift
Das Fischer-Lexikon Publizistik/Massenkommunikation definiert Publikumszeitschriften als „die auflagenstarken Zeitschriften, derenInhalt gar nicht oder doch nur so weit eingeschränkt ist, dass er auch von Nicht-Fachleuten und Außenstehenden noch verstanden werden kann“[8] und nennt eine weitere Aufgliederung nach Arten bzw. der thematischen Spezifizierung. In der Praxis wird der Begriff der Publikumszeitschrift bereits seit den Fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts benutzt und auch in der Kommunikationswissenschaftspricht man heute von Publikumszeitschriften statt der vorherigen Termini Unterhaltungszeitschriften oder Freizeitschriften.[9] Vogel hebt die Intention dieser Gattung, „den Lesern durch eine redaktionell erarbeitete Themenmischung Erlebnisse zu verschaffen und Orientierung zu ermöglichen“[10] hervor. Die der Burda Newsgroup zugehörige Plattform Focus MediaLine definiert die Publikumszeitschrift demallgemeinen Verständnis nach als „regelmäßig erscheinende Druckerzeugnisse, die für breiteste Publikumskreise zugänglich sind und ihren Lesern allgemeinverständliche Informationen und/oder Unterhaltung, jedoch im Gegensatz zu Zeitungen nicht eine umfassende Nachrichtenberichterstattung liefern.“[11] Zudem wird hier die Leserschaft als wichtiges Unterscheidungskriterium aufgeführt: „Charakteristikumvon Publikumszeitschriften im Gegensatz zu den Fachzeitschriften ist es, dass sie sich redaktionell und als Werbeträger an ein breites Publikum (im Prinzip jedermann) wenden, das unabhängig von Beruf, sozialer Stellung, politischer oder religiöser Bindung durch ihr gemeinsames Interesse an dem dargebotenen Inhalt, dessen Schwerpunkt im Bereich der Unterhaltung und Lebenshilfe liegt, an die...
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