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Páginas: 8 (1850 palabras) Publicado: 19 de noviembre de 2012
Pfarrer - ein Traumberuf?
 
Hebräisch lernen gehört zum Studium dazu

Berufsträume von Kindern sind etwa Pilot, Journalist oder Kapitän. Aber Pfarrer? Die Zahl der Theologie-Studenten in Deutschland ist überschaubar. Wer sich für ein solches Studium entscheidet, tut dies aus Überzeugung.

 
Sprecher:
Früher war es ein Traumberuf mit viel Einfluss und hohem Ansehen. Heute ist es nicht mehrbesonders attraktiv, Pfarrer zu werden. Kein Wunder, denn die beiden christlichen Kirchen in Deutschland verlieren stetig Mitglieder, die Gemeinden werden kleiner und haben finanzielle Sorgen. Trotzdem gibt es noch genug Theologiestudenten an den Fakultäten der Universitäten und an den kirchlichen Hochschulen – und das, obwohl besonders die sprachlichen Hürden für das Studium hoch sind.
 Henriette Rerich und Professor Alexander Ernst:
 "We'ahavta ed adonai elohenu, wechol… / Gucken Sie noch mal ganz genau. Das letzte Wort, was Sie da gelesen haben. We'ahavta ed adonai… / Elohecha. / Super. / Wechol levavecha uwechol nafshecha uwechol me'odecha."
 
Sprecher:
Die Bibel auf Hebräisch zu lesen, ist gar nicht so einfach. Bei schwierigen Texten holt sich Henriette Rerich deshalb gerneUnterstützung von Professor Alexander Ernst, auch wenn sie ihre Sprachprüfung bereits bestanden hat. Mal eben anklopfen und den Dozenten oder ältere Studenten um Hilfe bitten – an der Kirchlichen Hochschule ist das kein Problem. Nicht zuletzt deshalb hat sich Henriette für das Studium der evangelischen Theologie in Wuppertal entschieden.
 
Henriette Rerich:
"Also, ich musste noch alle dreiSprachen machen, Latein, Griechisch und Hebräisch. Das habe ich jetzt gerade im Sommer fertig gemacht und man hat immer gehört, man kann hier gut die Sprachen lernen, und es sind kleine Gruppen – man kann leicht Lerngruppen bilden mit mehreren Studenten zusammen und das funktioniert einfach besser."
 
Sprecher:
Henriette musste noch alle drei Sprachen machen. Im Sommer hat sie ihr Studium fertiggemacht. Das Verb machen ersetzt in der Umgangssprache oft andere Tätigkeitswörter– hier lernen und zu Ende bringen, abschließen. Henriette hat ihr Studium an der Kirchlichen Hochschule in Wuppertal, kurz KiHo beendet. Die KiHO hat rund 200 Studierende. 70 von ihnen wohnen auch auf dem Gelände, das hoch über der Stadt liegt und deshalb gerne als "Heiliger Berg" bezeichnet wird. Wer hier studiert, fürden ist klar: Er möchte Pfarrer werden. Doch das ist heute gar nicht so leicht, weiß Alexander Ernst.

Professor Alexander Ernst:
"Die Kirche hat zurzeit viel mehr ausgebildete Theologen, als sie imstande ist zu bezahlen. Das bedeutet, dass die Examensjahrgänge, die wir haben, jetzt sich einem Assessmentverfahren stellen müssen, um dann ausgewählt zu werden fürs Pfarramt."
 
Sprecher:
Früherwar es also einfacher als heute, sofort nach der Ausbildung eine Pfarrstelle zu finden. Inzwischen müssen sich die Absolventen einem Assessmentverfahren stellen. Dieses Auswahlverfahren ist in sehr vielen Berufsbereichen inzwischen üblich. Die Bewerber um eine Stelle müssen sich dabei zum Beispiel Interviews zu ihrer Person stellen. Eine Jobgarantie nach einem Theologiestudium gibt es nicht. DieKirchen verlieren Mitglieder, die Gemeinden werden kleiner und brauchen nicht mehr so viele Pfarrer. Studierende müssen heute deutschland- oder sogar europaweit nach einer Stelle suchen. Trotzdem möchte Henriette unbedingt Pfarrerin werden.
 
Henriette Rerich:
"Ich glaub, das Hauptinteresse ist irgendwie, dass man den Menschen vom Glauben erzählen möchte, und ja, dass man vielleicht irgendwiein einer Gemeinde eine Gemeinschaft haben möchte, dass die Menschen dort zusammenkommen können, dass sie etwas über den Glauben erfahren, ihren Glauben auch teilen können und ja, man arbeitet ja viel mit Menschen zusammen. Das ist, glaub' ich, so die Hauptmotivation."
 
Sprecher:
Weil sie ihr Berufsziel klar vor Augen hat, studiert Henriette gerne Theologie. Sie will anderen Menschen von ihrem...
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