Luvina
Lektüreblatt
1. Biographisches
- Sein richtiger Name lautete Juan Nepomuceno Carlos Pérez Vizcaíno.
- Er wurde 1918 in Sayula in Mexiko geboren und starb 1986 inMexiko-City.
- Er lebte in dem kleinen Dorf San Gabriel, welches von Aberglauben und Totenkulten dominiert wurde.
- Er litt unter den Folgen des Bürgerkrieges „Guerra Cristera“, (1926-29) inwelchem sein Vater ermordet wurde.
- Vermutlich bilden diese ersten Jahre seines Lebens zum Teil die Grundlage für die trostlosen Szenerien seiner Werke.
- 1934 zog er nach Mexiko-City undarbeitete als Regierungsbeamter.
- Außerdem war er Fotograf und reiste durch die verschiedenen Regionen Mexikos.
- In den verschiedenen Dörfern machte er eine Reihe von Erfahrungen, welcheauch in seinem literarischen Werk von Bedeutung sind.
- 1953 veröffentlichte er die Kurzgeschichtensammlung „El Llano en llamas“, zu welchen auch die Geschichte Luvina zählt.
2. Resümee
DieKurzgeschichte „Luvina“ von Juan Rulfo handelt von einem Professor, welcher spät nachmittags in einer Kneipe sitzt und sich in Gesellschaft eines anderen, schweigenden Professors betrinkt. Wissend dassdieser nach Luvina will, erzählt er ihm von seiner Vergangenheit in diesem kleinen Bergdorf, in welchem nur Frauen und Alte wohnen. Er vergleicht die Umgebung mit einem Fegefeuer durch das permanentein starker, schwarzer und beängstigender Wind weht. Weiters teilt er ihm auch seine unheimlichen Erfahrungen mit den Einwohnern dieses Dorfes mit. Das Hungern und der Tod bilden die zentralen Aspekteseiner Erzählungen. Währenddessen blickt er immer wieder nach draußen. Nach mehreren Gläsern schläft er schließlich auf dem Tisch ein.
3. Figuren
Professor 1.: der Erzähler, man erfährt keinenNamen, Familienvater, Professor, wirkt
Paranoid, ein Alkoholiker
Professor 2.: spricht nicht, reagiert nicht, besetzt die Rolle des Zuhörers, trinkt nichts
Agripina: religiös, eine der...
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