Suchtprävention in der schule
Polizei und Justiz sind mit der Überwachung diesesGesetzes beauftragt, ein erheblicher Teil der Inhaftierten in Vollzugsanstalten rekrutiert sich aus Delikten gegen das BtMG; ein Drittel der Inhaftierten sind drogensüchtig, darunter überproportionalviele Frauen und Kurzzeitinhaftierte ("Aktuelle Stunde" im WDR-Fernsehen vom 17.4.00). Darüberhinaus wird Sucht in unserer Gesellschaft vor allem in wirtschaftlichen Zahlen erfaßt, d.h. imGesundheitswesen werden Therapieplätze und -kosten errechnet, die Wirtschaft stellt Statistiken zu Arbeitsausfällen und Produktivitätseinbußen auf.
Das Thema Sucht erfährt aber auch in der Öffentlichkeit einebreite Aufmerksamkeit. Die Angst, mit Sucht konfrontiert zu werden, trifft vor allem Eltern, die fürchten, daß ihre Kinder angesichts des großen und leicht zugänglichen Angebots an Suchtstoffen süchtigwerden. Dies führt zu verschiedenartigsten Bemühungen, sich davor zu schützen, z.B. versuchen Eltern, Einfluß auf das Schulgeschehen zu nehmen, um dort den Drogenhandel zu unterbinden. In Irland, mitder europaweit derzeit höchsten Rate an Heroinkonsumenten, haben sich in besonders betroffenen Gegenden Bürgerwehren gebildet (Reportage im Öff.-Rechtl. Fernsehen 1999, näheres nicht rekonstruierbar)....
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